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   BFH, 21.10.1966 - IV 293/64   

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BFH, 21.10.1966 - IV 293/64 (https://dejure.org/1966,540)
BFH, Entscheidung vom 21.10.1966 - IV 293/64 (https://dejure.org/1966,540)
BFH, Entscheidung vom 21. Oktober 1966 - IV 293/64 (https://dejure.org/1966,540)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 421
  • DB 1967, 408
  • BStBl III 1967, 185
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 01.12.1960 - IV 353/60 U

    Voraussetzung für die Geltendmachung des Gewerbeverlustes - Vorliegen einer

    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Für den Begriff der Unternehmensgleichheit, auf den das Urteil des FG abstelle, sei nach der Rechtsprechung im Gewerbesteuerrecht erforderlich die Gleichheit des Gewerbetreibenden und des Betriebs (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - IV 353/60 U vom 1. Dezember 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72, S. 173 - BFH 72, 173 -, BStBl III 1961, 65, und I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BFH 69, 111, BStBl III 1959, 304).
  • BFH, 04.12.1962 - I 71/60 S

    Hinzurechnung bei der Ermittlung des Gewerbekapitals von Rückstellungen für

    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Pensionsverpflichtungen gehören zu den Renten und dauernden Lasten im Sinne des § 8 Nr. 2 und § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - I 3/40 vom 9. April 1940, RStBl 1940, 621; I 206/39 vom 1. Oktober 1940, RStBl 1941, 36, und des BFH I 71/60 S vom 4. Dezember 1962, BFH 76, 259, BStBl III 1963, 93).
  • BFH, 04.02.1966 - VI 272/63
    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Dieser Gedanke der teilweisen Unternehmensidentität und der teilweisen Neugründung liegt auch dem Urteil des BFH VI 272/63 vom 4. Februar 1966 (BFH 86, 123, BStBl III 1966, 374) bei Beurteilung des Übergangs des Verlustabzugs nach § 10 a GewStG im Fall des Ausscheidens von Gesellschaftern aus einer Personengesellschaft auf die verbleibenden Gesellschafter zugrunde.
  • BFH, 14.01.1965 - IV 173/64 S

    Kürzung von Fehlbeträgen bei Erbschaft eines Einzelunternehmens

    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Daß Unternehmensgleichheit im Sinne des GewStG in der Regel sowohl Unternehmer- als auch Unternehmensidentität voraussetzt, betonte der erkennende Senat zuletzt in seinem Urteil IV 173/64 S vom 14. Januar 1965 (BFH 81, 318 BStBl III 1965, 115) zur Entscheidung der Frage, ob der Verlustabzug im Sinne des § 10 a GewStG auf den Erben des bisherigen Unternehmers übergeht.
  • BFH, 05.05.1959 - I 19/59 U
    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Für den Begriff der Unternehmensgleichheit, auf den das Urteil des FG abstelle, sei nach der Rechtsprechung im Gewerbesteuerrecht erforderlich die Gleichheit des Gewerbetreibenden und des Betriebs (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - IV 353/60 U vom 1. Dezember 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72, S. 173 - BFH 72, 173 -, BStBl III 1961, 65, und I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BFH 69, 111, BStBl III 1959, 304).
  • BFH, 12.05.1966 - IV 80/62
    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Ob ein Gesellschafter durch vorweggenommene Erbfolge unentgeltlich aufgenommen wird oder ob bei der Gesellschaftsgründung Gewinne realisiert werden, ist unerheblich (vgl. RFH-Urteil VI 140/39 sowie das Urteil des Senats IV 80/62 vom 12. Mai 1966, BFH 86, 559, BStBl III 1966, 597).
  • RFH, 09.04.1940 - I 3/40
    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Pensionsverpflichtungen gehören zu den Renten und dauernden Lasten im Sinne des § 8 Nr. 2 und § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - I 3/40 vom 9. April 1940, RStBl 1940, 621; I 206/39 vom 1. Oktober 1940, RStBl 1941, 36, und des BFH I 71/60 S vom 4. Dezember 1962, BFH 76, 259, BStBl III 1963, 93).
  • RFH, 01.10.1940 - I 206/39
    Auszug aus BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
    Pensionsverpflichtungen gehören zu den Renten und dauernden Lasten im Sinne des § 8 Nr. 2 und § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - I 3/40 vom 9. April 1940, RStBl 1940, 621; I 206/39 vom 1. Oktober 1940, RStBl 1941, 36, und des BFH I 71/60 S vom 4. Dezember 1962, BFH 76, 259, BStBl III 1963, 93).
  • BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74

    Keine Hinzurechnung von Pensionszahlungen (Pensionsrückstellungen) an einmalige

    § 8 Nr. 2 und § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG seien entgegen der vom Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 21. Oktober 1966 IV 293/64 (BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185) vertretenen Auffassung auf Rentenverpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern nicht anzuwenden, und diese Rentenverpflichtungen stünden auch nicht im Zusammenhang mit dem Erwerbsvorgang.

    Bei entgeltlichem Erwerb müßten die Hinzurechnungen nach der ständigen Rechtsprechung des BFH in jedem Fall vorgenommen werden (Urteile vom 15. Juli 1964 I 170/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 S. 64 - HFR 1965, 64 - IV 293/64; I R 250/70; vom 20. März 1974 I R 161/72, BFHE 112, 389, BStBl II 1974, 552).

    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile IV 293/64, BFHE 87, 421 - am Ende - vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860), der das FG nicht gefolgt ist, sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der Gründung oder dem Erwerb eines Betriebes stehen, nicht nach § 8 Nr. 2 GewStG hinzuzurechnen, sondern lediglich die Rentenzahlungen selbst, soweit sie den Gewinn gemindert haben (vgl. auch Urteil vom 12. November 1975 I R 135/73, BFHE 118, 44, BStBl II 1976, 297 unter 2.; Lenski/Steinberg/Stäuber, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, 5. Aufl., § 8 Nr. 2 Anm. 5 S. 10 a).

    Betriebspensionen gehören jedenfalls zu den dauernden Lasten (vgl. BFH-Urteil IV 293/64), deren Hinzurechnungspflicht in § 8 Nr. 2 GewStG abschließend geregelt ist (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1962 I 71/60 S, BFHE 76, 259, BStBl III 1963, 93).

    Anteilserwerb setzt voraus, daß die Entstehung der Verpflichtung kausal mit dem Erwerbsvorgang verknüpft ist (BFH-Urteil I R 135/73; vgl. auch BFH-Urteil IV 293/64).

    Soweit der BFH in früheren Entscheidungen darauf abgestellt hat, daß durch die Übernahme der Pensionsverpflichtungen der Kaufpreis gemindert werde (vgl. z. B. Urteile IV 293/64; vom 16. Juni 1971 I R 48/70, BFHE 102, 394, BStBl II 1971, 718; I R 161/72; I R 236/73), vermag der Senat entgegen jenen Urteilen darin keinen Grund für die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 2 GewStG zu erblicken; denn beim entgeltlichen Erwerb eines Betriebs oder Betriebsanteils wird der Preis stets auf der Grundlage des Saldos der vorhandenen positiven Wirtschaftsgüter und der bekannten Passiva ausgehandelt.

  • BFH, 16.06.1971 - I R 48/70

    Neu gegründete Aktiengesellschaft - Leistung der Einlagen - Einbringung des

    Das FG schließe sich der vom BFH im Urteil IV 293/64 vom 21. Oktober 1966 (BFH 87, 421, BStBl III 1967, 185) vertretenen Rechtsauffassung an.

    Das vom FG für seine Rechtsauffassung herangezogene BFH-Urteil IV 293/64 (a. a. O.) betreffe den Eintritt eines Gesellschafters in eine Einzelfirma; es vermöge daher für den vorliegenden Streitfall nichts auszusagen.

  • BFH, 10.06.1976 - IV R 31/72

    Hinzurechnung dauernder Lasten zum Gewinn - Anteil an einer Personengesellschaft

    Ein solcher Zusammenhang sei nur gegeben, wenn die "dauernden Lasten ihre Ursache im Gründungs- oder Erwerbsvorgang als solchem haben" (Urteil des BFH vom 21. Oktober 1966 IV 293/64, BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185).

    Der Senat hat sich zwar in seinem Urteil IV 293/64 dahin geäußert, daß die Anwendung der Hinzurechnungsvorschriften des § 8 Nr. 2 GewStG nicht davon abhänge, ob ein Betrieb (Anteil am Betrieb) entgeltlich oder unentgeltlich erworben werde (vgl. auch den hieran anschließenden Erlaß des Finanzministers des Landes Nordrhein-Westfalen vom 29. September 1971 -- G 1422--21--VB 4, Steuererlasse in Karteiform, Gewerbesteuergesetz, Nr. 7 zu § 8 Nr. 2, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe B -- Eildienst -- 1971 S. 411, und die Gewerbesteuer-Richtlinien 1974 Abschn. 52 Abs. 1 Sätze 5 und 6).

  • BFH, 08.06.1988 - I R 101/84

    Kapitalgesellschaft - Einbringung einer Praxis - Freiberufliche Praxis -

    Danach führten bei einem Erwerb eines Betriebes (Teilbetriebes) oder eines Anteils am Betrieb mit dem erworbenen Vermögen verbundene Pensionsverpflichtungen zu einer Hinzurechnung zum Gewerbeertrag bzw. Gewerbekapital, obwohl es sich nicht um Verpflichtungen handelte, die bereits bei dem erworbenen Vermögen eine Hinzurechnung auslösten und die auch nicht anläßlich des Erwerbs begründet wurden (vgl. BFH-Urteil vom 21. Oktober 1966 IV 293/64, BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185, und noch BFH-Urteil vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860; der BFH ist erst in dem Urteil vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266 von dieser Auffassung abgerückt).
  • BFH, 18.07.1973 - I R 250/70

    Keine Rüge der Verfassungswidrigkeit des Einheitswertbescheids im

    Allerdings ist der IV. Senat des BFH in seinem Urteil vom 21. Oktober 1966 IV 293/64 (BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185) zur Anwendbarkeit des § 8 Nr. 2 GewStG auf den (entgeltlichen) Erwerb von Anteilen an einer Personengesellschaft davon ausgegangen, daß es unerheblich sei, ob jemand (durch vorweggenommene Erbfolge) unentgeltlich oder entgeltlich Anteile an einem Betrieb erwirbt.
  • BFH, 18.05.1972 - I R 153/70

    Kein Unternehmerwechsel bei Fortführung eines bisher zum Gesamtgut einer

    Demgegenüber ist der BFH auch in anderen Fällen, in denen er Rechtsfolgen an die Unternehmerstellung knüpfte, bei Personengesellschaften vom Vorhandensein mehrerer Unternehmer und Möglichkeit der teilweisen Unternehmeridentität ausgegangen (vgl. BFH-Urteile IV 293/64 vom 21. Oktober 1966, BFH 87, 421, BStBl III 1967, 185 und VI 272/63 vom 4. Februar 1966, BFH 86, 123, BStBl III 1966, 374).
  • BFH, 10.12.1969 - I R 59/67

    Unterstützungskasse - Eingetragener Verein - Kassenvermögen - Trägerunternehmen -

    Soweit die Steuerpflichtige das ihr überlassene Guthaben für die Frage der Hinzurechnung der Pensionsrückstellung gleichstellt, übersieht sie, daß die Pensionsrückstellung dem hier vorliegenden Sachverhalt nur verglichen werden könnte, wenn sie -- gleich ihm -- insoweit unter § 8 Nr. 1 GewStG fiele, was indes nicht der Fall ist (BFH-Urteile I 71/60 S vom 4. Dezember 1962, BFH 76, 259, BStBl III 1963, 93; IV 293/64 vom 21. Oktober 1966, BFH 87, 421, BStBl III 1967, 185).
  • BFH, 23.07.1975 - I R 236/73

    GmbH - Erwerb eines Teilbetriebs - Übernahme von Pensionsverpflichtungen -

    Ähnliches gilt insoweit, als bei Eintritt eines Gesellschafters in ein Einzelunternehmen laufende Pensionszahlungen und Pensionsrückstellungen nach ihrem Bestand im Zeitpunkt des Eintritts des Gesellschafters anteilsmäßig auf diesen entfallen (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1966 IV 293/64, BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185).
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